Zeitraum: 9. Mai 2025 - Ende
Das Theaterhaus Ost arbeitet in Zyklen. Das erste offizielle Zyklusthema heißt “Dazwischen”.
Der Zyklus “Dazwischen” beginnt am 9. Mai 2025 und endet, wenn er endet.
Ein Zyklus ist eine Zeit, in der Projekte des Theaterhaus Ost umgesetzt werden und das Thema kommt ergänzend dazu.
Alle Projekte (theatrale und sozikulturelle), die in die Zeit eines Zyklusthemas fallen, sind automatisch Teil des Zyklus. Sie können sich mit dem Zyklusthema auseinandersetzen, wenn es passt. Die Idee ist, dass ein Zyklusthema sowohl eine interne als auch extern sichtbare inhaltliche und künstlerische Auseinandersetzung ermöglicht. Gerade auch dann, wenn kein Projekt läuft.
Die Idee hinter dem Wort und dem Format unseres “Zykluses” kommt aus dem Konzept einer Spielzeit, die an anderen Theaterhäusern die Zeit von der ersten Premiere einer Spielzeit, meist September/Oktober bis zur letzten Aufführung, etwa Juni/Juli umfasst. Theaterhäuser in Deutschland machen also oft im Sommer eine Pause.
Wir haben auch Lust auf so ein Spielzeit-Konzept, es soll das Ziel verfolgen, dass das Thema uns inhaltlich begleitet. Der Anspruch ist, dass der Aufwand an Ressourcen einfach und überschaubar bleibt. Zudem soll eine Offenheit bestehen, dass alle Projekte darin Platz finden, ohne auf das Thema begrenzt zu sein. Wichtig ist jedoch auch, dass wir das Thema ernst nehmen, damit ein künstlerischer Wert entstehen kann.
CHARLOTTE PERKINS
PRODUKTION VON RAFFAELA LANCI
Premiere 25.09.2025 // Derniere 30.10.2025
Eine junge Frau leidet unter einer nervösen Niedergeschlagenheit, behandelt von ihrem Ehemann, der auch ihr Arzt ist. Er ordnet eine Ruhekur auf dem Land an. So liegt sie Tag und Nacht in einem unharmonisch eingerichteten Zimmer mit einer scheußlichen, gelben Tapete. Doch bald merkt sie, dass mit der Tapete etwas nicht stimmt.
Die Inszenierung «Die gelbe Tapete» verbindet Sprechtheater mit Tanz und Performance. Ein Stück über patriarchale Strukturen in der Behandlung psychischer Erkrankungen von Frauen und ein Wagnis zur Selbstermächtigung.
VERSCHIEDENE AUTOR*INNEN
PRODUKTION VON MELLI HEYNE
Ab 16. September 2025 // bis Sommer 2026
Was ist schöner, als an einem verregneten Herbsttag im Sessel zu sitzen und ein queer-feministisches Buch zu lesen? Genau: An einem verregneten Herbsttag im Sessel zu sitzen und ein queer-feministisches Buch vorgelesen zu bekommen.
Ab diesem Herbst lädt das Theaterhaus Ost einmal im Monat zu LiLit, dem Lila Literatursalon ein. In gemütlicher Salon-Atmosphäre lesen wir euch unsere liebsten queer-feministischen Texte vor – egal ob Geschichten oder Sachtexte. Außerdem könnt ihr eure Lieblingstexte und -zines mitbringen und sie selbst vorlesen, oder vorlesen lassen. Dazwischen und danach kommen wir ins Gespräch mit und über das Gehörte und Gelesene. Sonst braucht ihr nur Neugier, Lust auf queer-feministische Literatur und Interesse an einem respektvollen Austausch.
Hier finden Sie alle vergangenen Inszenierungen und Gastspiele am Theaterhaus Ost ab der Spielzeit 2024